Montag, 30. Dezember 2013

Bunter Bohnensalat

Leckeres und schnell gemachtes Mitbringsel fürs Silvester-Buffet - oder auch einfach so. Schmeckt immer! :)

Zutaten für 2 Personen:

350 g Kidneybohnen aus dem Glas
100 g Mais aus dem Glas
75 g saure Gurken
150 g Cocktailtomaten
1 Handvoll Schnittlauch
2 EL Zitronensaft
Salz & Pfeffer zum Abschmecken

Rezept:

Bohnen und Mais in ein Sieb schütten und  gut abtropfen lassen. Saure Gurken in kleine Stückchen schneiden. Cocktailtomaten waschen und halbieren. Strunk entfernen.
Den Schnittlauch waschen und klein schneiden.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen. Mit Zitronensaft verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Geschmorter Rosenkohl mit Maronen

An kaum einem Gemüse scheiden sich die Geister wohl so wie am Rosenkohl. Ich persönlich gehöre zu denen, die ihn lieben - und glaube ja insgeheim, dass die meisten Verschmäher ihn einfach noch nie richtig zubereitet gegessen haben. ;) Dieses Rezept jedenfalls begeistert sogar meine Kinder, und auch mein Mann, der eher kein Rosenkohl-Fan ist, hat sich hiervon beim letzten Mal noch eine zweite Portion aufgetan. :)
Eignet sich auch wunderbar fürs Weihnachts-Menü! 


Zutaten für 4 Personen:

500 g Rosenkohl
200 g Maronen, vorgegart im Beutel
100 g Zwiebel
60 g Butter oder Margarine
250 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Muskat

Rezept:

Rosenkohl putzen und waschen. Strunk entfernen und die Röschen unten kreuzweise einschneiden – so werden sie leichter gar.

Zwiebel schälen und ganz fein hacken.

Butter oder Margarine in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebel darin anschwitzen. Rosenkohl  hinzugeben und scharf anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, Temperatur herunterregeln und den Rosenkohl für 15-20 Minuten bei niedriger Hitze mit geschlossenem Deckel schmoren.

In einem Topf ausreichend Salzwasser zum Kochen bringen. Den Beutel mit den Maronen hineingeben und für ca. 5 Minuten bei mittlerer Stufe köcheln lassen.
Beutel aufschneiden und Maronen unter den Rosenkohl heben.

Mit Salz, Pfeffer und Muskat nach Belieben abschmecken.



Sonntag, 1. Dezember 2013

Vanillekipferl

Wenn man mich fragt, welche Weihnachtsplätzchen ich am Liebsten mag, dann muss ich nicht lange überlegen: Vanillekipferl - nach diesem Rezept. Der Teig an sich ist schön nussig und nur wenig süß, noch heiß werden sie dann gewendet in einer Zucker-Vanille-Mischung. Ein Traum! :) Ich hab sehr lange nach dem perfekten Vanillekipferl-Rezept gesucht, und bin dann letztendlich hier bei Chefkoch fündig geworden. Ein paar wenige Abwandlungen hab ich getroffen - hier ist meine Variante:

Zutaten für ca. 200 Stück:

400 g Butter oder Margarine
560 g Dinkelmehl Type 630
160 g Rohrohrzucker
200 g gemahlene Haselnüsse

Zum Wenden:

Mark einer Vanilleschote oder ein Päckchen gemahlene Vanille (z.B. von BioVegan)
4 EL Puderzucker
4 EL Vanillezucker (ich mache meinen immer selbst: 1-2 ausgekratzte Vanilleschoten in ein Schraubglas legen, mit Rohrohrzucker auffüllen, Deckel drauf, durchschütteln. Ist der Zucker leer, füllt man das Glas wieder neu auf. Die Schoten muss man nur alle paar Jahre austauschen.)


Rezept:

Butter oder Margarine in kleine Stücke schneiden. Mit Mehl, Zucker und Nüssen zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Drei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen. Aus dem Teig teelöffelweise kleine Kugeln entnehmen und zu Kipferln formen. Das erste volle Blech in den Ofen schieben und 12-15 Minuten backen. In der Zeit das zweite und dritte Blech füllen. Sind die ersten Kipferl fertig, das zweite Blech in den Ofen schieben und wieder für 12-15 Minuten backen. Die erste Ladung für 1-2 Minuten abkühlen lassen.

In der Zeit auf einem tiefen Teller das Zucker-Vanille-Gemisch vorbereiten und gut vermischen. Die noch heißen Kipferl vorsichtig darin wenden, aufs Blech zurück legen und komplett auskühlen lassen.

Mit der zweiten und dritten Ladung ebenso verfahren.


Samstag, 23. November 2013

Kartoffelpuffer

Immer lecker. :)

Zutaten für 3-4 Personen:
1,5 kg Kartoffeln (evtl. einen Teil durch Gemüse austauschen)
150 g Zwiebel
2 EL Dinkelvollkornmehl
1 EL Haferflocken
Salz & Pfeffer nach Geschmack
ausreichend Öl zum Ausbacken

Rezept:


Die Kartoffeln schälen und waschen. Gegebenenfalls mit dem Gemüse ebenso verfahren. Zwiebel schälen und waschen. Alles mit einer Reibe oder der Küchenmaschine sehr fein raspeln.

Die geraspelten Zutaten mit dem Mehl, den Haferflocken und Salz und Pfeffer verrühren.

Öl in einer Pfanne erhitzen – etwa 2-3 EL je 4-5 kleine Puffer. Mit einem Esslöffel Kartoffepufferteig abnehmen, in die Pfanne geben und leicht andrücken. Puffer von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Überschüssiges Fett auf abtropfen lassen.

Mit Apfelmus, Quark oder Zuckerrübensirup servieren – ganz nach persönlichem Geschmack.

Tipp:

Zwei Pfannen gleichzeitig verwenden – das spart Zeit und die Puffer bleiben bis zum Verzehr warm.

Die fertigen Puffer lassen sich auch gut einfrieren. So hat man ein anderes Mal ganz schnell ein leckeres Essen auf dem Tisch.

Mittwoch, 13. November 2013

Rahmwirsing mit Räuchertofu

Schmeckt besonders lecker zu Kartoffeln oder Naturreis.

Zutaten für 3 Personen:

1 kleiner Kopf Wirsing (ca. 600 g)
1 kleine Zwiebel
3 EL Öl
250 ml Sahne oder pflanzliche Alternative (z.B. Hafer Cuisine)
50 ml Wasser
2 TL gekörnte Brühe
200 g Räuchertofu
2 TL frisch gemahlener Pfeffer
3 TL Currypulver

Rezept:


Wirsing waschen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen, waschen und fein hacken.

2 Esslöffel Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebel und Wirsing scharf anbraten, dann ca. 5-10 Minuten auf mittlerer Stufe ziehen lassen, damit der Wirsing etwas zusammen fällt.

Gekörnte Brühe unterrühren. Mit Sahne und Wasser ablöschen und alles auf niedriger Stufe für ungefähr 20 Minuten schmoren lassen.

In der Zwischenzeit den Räuchertofu in Würfel schneiden. Einen Esslöffel Öl in einer separaten Pfanne erhitzen und den Tofu darin anbraten.

Zum Schluss den Tofu mit dem Wirsing vermischen und mit Pfeffer und Currypulver würzen.

Sonntag, 10. November 2013

Weckmänner

Vor ein paar Wochen erreichte mich der Wunsch einer Leserin, mal ein Rezept für fluffige, vegane Weckmänner zu veröffentlichen. Also machte ich mich diese Woche mal daran, eines auszuprobieren. Ergebnis: Sie könnten sicher schöner sein - aber das liegt wohl eher an meinem Formtalent und weniger am Teig. ;) Fluffig sind sie und sehr, sehr lecker auch. Überzeugen auch Nicht-Veganer. Der Teig eignet sich mit Sicherheit auch toll für Hefezöpfe, -kränze und anderes lockeres Hefegebäck.

Zutaten für ca. 6 Stück:

60 g frische Hefe
400 ml Haferdrink, zimmerwarm
85 g Zucker
800 g Weizenmehl Type 550
150 g Margarine, weich
3 EL ungesüßtes Apfelmus
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
2 TL Backpulver
1 Prise Salz

etwas Haferdrink zum Bestreichen
Rosinen, Nüsse etc. zum Verzieren – ganz nach Geschmack

Rezept:


Hefe zerbröseln. Mit Haferdrink und Zucker verrühren. Kurz stehen lassen.
Die restlichen Zutaten hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.

An einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen, bis der Teig sich auf die doppelte Menge vergrößert hat.

Eine ofenfeste Schale mit 50 ml Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Ofen auf 180°C vorheizen.

Aus dem Teig mehrere große und kleinere Kugeln formen. Je eine größere und eine kleinere Kugel zu einem Körper zusammensetzen. Die größere Kugel an den Seiten und Enden einschneiden und daraus Arme und Beine formen. Die entstandenen Männchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwas platt drücken. Mit Haferdrink bepinseln und aus Rosinen, Nüssen oder anderen Zutaten Gesichter und Knöpfe legen.

Die Weckmänner in den Ofen schieben und für 15-20 Minuten goldbraun backen.


Mittwoch, 6. November 2013

Cranberry-Vanille-Cookies

Schnell gemacht und mitunter auch schnell wieder aufgegessen... ;)

Zutaten für ca. 30 Stück:

150 g Butter oder Margarine, weich
75 g Rohrohrzucker
100 g Vollrohrzucker
2 TL gemahlene Vanille oder Mark einer Vanilleschote
2 EL Sojamehl + 4 EL Wasser (Alternativ 2 Eier)
250 g Dinkelmehl Type 630
½ TL Salz
1 TL Weinsteinbackpulver
100 g getrocknete Cranberrys

Rezept:

Butter oder Margarine, Zucker und Vanille zusammen cremig rühren.
Sojamehl mit dem Wasser verrühren und dazu geben. (Für die Variante mit Ei einfach die beiden Eier unterrühren.)

Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermengen und untermischen. Alles zu einem glatten Teig verrühren.

Zum Schluss die Cranberrys vorsichtig untermengen.

Den Teig mit den Händen zu walnussgroßen Bällchen formen. Die Bällchen auf mit Backpapier ausgelegten Backblechen verteilen. Immer etwa 2-3 cm Abstand lassen. Bällchen flach drücken.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft für 15-20 Minuten backen. Auf dem Blech ankühlen lassen und erst nach frühestens 10 Minuten auf ein Rost übertragen. Dort vollständig auskühlen lassen.

Sonntag, 3. November 2013

Pizzabrötchen

Letztens stand ich im Bioladen vor einem neuen Produkt: Risella, eine pflanzliche Mozzarella-Alternative aus Reis. Weil ich immer wieder gern vegane Produkte ausprobiere, kaufte ich ihn. Roh mit Tomate, Basilikum und viel Gewürz fand ich ihn ok, aber nicht herausragend. Mein Mann und meine Kinder mochten ihn gar nicht. So versuchte ich es dann am nächsten Tag mit Pizzabrötchen... Ich sage mal so: Die Pizzabrötchen an sich waren lecker, vor allem die Gemüsemischung kann ich mir auch gut pur vorstellen. Vom Risella hingegen war ich leider nicht so angetan. Geschmolzen ist er kaum und auch den Geschmack empfand ich als sehr gewöhnungsbedürftig. Aber wie so oft ist das natürlich Geschmackssache und jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden. ;) Da ich die Pizzabrötchen sonst aber sehr lecker fand, teile ich das Rezept hier gern mit euch.

Zutaten für 4 Personen:

6 Vollkornbrötchen
100 g Zwiebeln
100 g Champignons
100 g Paprika
100 g Zucchini
100 g Tomaten
2 TL geschnittener Basilikum (Tiefkühl-Produkt)
1 TL Paprikapulver
Salz & Pfeffer zum Abschmecken
100 g Mozzarella oder Risella
3 EL Öl zum Bestreichen

Rezept:

Die Brötchen halbieren und auf mit Backpapier belegten Backblechen auslegen.

Das Gemüse säubern, bei Bedarf schälen und fein würfeln. Mit Basilikum und Gewürzen gut durchmischen.

Die Brötchenhälften mit Öl bepinseln und den Gemüsemix darauf verteilen.

Mozzarella bzw. Risella in Scheiben schneiden und auf die Brötchenhälften legen.

Bei 200°C (Umluft) für 20 Minuten im Ofen backen.

Tipp:

Selbstgemachten Cashew-Käse könnte ich mir auch sehr gut als Topping für die vegane Variante vorstellen. Das Rezept findet ihr im Blog-Post zum veganen Kartoffel-Brokkoli-Auflauf.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Schoko-Macadamia-Cookies

Manchmal darf es auch ein bisschen ungesund sein. Ich liebe Cookies! Diese hier sind von einem original amerikanischen Rezept inspiriert - und so schmecken sie auch! :)

Zutaten für ca. 15 Stück:

125 g Butter oder Margarine, Raumtemperatur
50 g Rohrohrzucker
75 g Vollrohrzucker
1 Ei oder 1 EL Sojamehl
135 g Dinkelmehl Type 630
1 TL gemahlene Vanille
1/2 TL Salz
1/2 TL Natron
150 g grob gehackte Schokolade, 85% Kakao-Anteil
50 g grob gehackte Macadamia-Nusskerne, ungesalzen

Rezept:

Die Butter oder Margarine mit beiden Zuckersorten schaumig rühren.

Bei der vegetarischen Version das Ei unterrühren. Für die vegane Variante Sojamehl und 2 Esslöffel Wasser zu einer geschmeidigen Masse verrühren, hinzugeben und untermischen.

Mehl, Vanille, Salz und Natron in einer Schüssel miteinander mischen. Zur Masse hinzugeben und alles gut verrühren.

Zum Schluss die Schokolade und die Nüsse ebenfalls einrühren.

Mit Hilfe eines Esslöffels den Teig häufchenweise auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Genug Abstand zwischen den einzelnen Häufchen lassen – die Kekse breiten sich beim Backen sehr aus. Die Haufen ganz leicht andrücken – sie sollten nicht mehr ganz abstehen, aber auch nicht komplett flach sein.

Im vorgeheizten Backofen bei 175° C (Umluft) für etwa 10-15 Minuten backen.

Wenn die Kekse außen herum knusprig, in der Mitte aber noch etwas weich sind (der Amerikaner würde sagen: "Chewy"), sind sie fertig.

Für 10 Minuten auf dem Blech belassen, da sie direkt nach dem Backen noch sehr leicht zerfallen. Danach auf ein Rost übertragen und vollständig auskühlen lassen.

Montag, 28. Oktober 2013

Kartoffel-Brokkoli-Auflauf

Dieses Rezept ist vegan. Die vegetarische Variante findet ihr hier.

Zutaten für 4 Personen:

1 kg Kartoffeln
600 g  Brokkoli
1 Zwiebel
50 g Margarine
2 EL Speisestärke
500 ml Hafersahne
1 EL Zitronensaft
1 Bund gemischte Gartenkräuter, gehackt
2 TL Salz
2 TL Currypulver
1 TL frisch gemahlener Pfeffer

Für den „Käse“:

3 EL Cashewmus
1 EL Zitronensaft
mehrere Esslöffel Wasser
Salz & Pfeffer zum Abschmecken

Rezept:

Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln oder schneiden. Für 15 Minuten in Salzwasser vorgaren. Abgießen und beiseite stellen.
Brokkoli waschen und in Röschen teilen. Den Strunk aufheben. Die Röschen in ein wenig Salzwasser für 5 Minuten blanchieren, dann abgießen und an die Seite stellen.

Den Strunk des Brokkolis grob schälen und das Übrige klein hacken. Zwiebel schälen und ebenfalls klein hacken.

Margarine in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Brokkoli-Strunk hineingeben und kurz anschwitzen. Mit Speisestärke andicken.
Hafersahne und Zitronensaft einrühren. Mit Kräutern, Salz, Pfeffer und Currypulver würzen. Kurz aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen.

Cashewmus in eine Schüssel füllen. Mit Zitronensaft und zunächst 5 EL Wasser verrühren. Esslöffelweise Wasser hinzugeben, bis eine cremige Konsistenz entsteht und nichts mehr am Löffel kleben bleibt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Eine rechteckige Auflaufform (30x18 cm) einfetten. Eine dünne Schicht Soße auf dem Boden verteilen. Die restliche Soße gut mit Kartoffeln und Brokkoli vermischen und in die Form hinzugeben.

Cashew-“Käse“ darüber verteilen. Bei 180° C (Umluft) für 25 Minuten im Ofen backen.

Freitag, 25. Oktober 2013

Quinoa-Brot

Heute war bei mir mal wieder spontaner Brotback-Tag. Dieses Quinoabrot eignet sich ausgezeichnet dafür! Die Zutaten hab ich - bis auf die Zucchini, die man auch einfach weglassen kann - immer alle im Haus und somit steht dem kurzfristigen Backvergnügen nichts im Weg. Und das Ergebnis ist wirklich lecker. Mein Sohn bezeichnet Quinoabrot sogar als sein Lieblingsbrot, und auch bei mir selbst steht es auf der Lieblingsliste weit oben. ;)

Zutaten für 3 kleine Brote:

125 g Quinoa
2 EL Öl
1 Würfel frische Hefe
1 Prise Zucker
150 g Möhren
100 g Zucchini
800 g Dinkelmehl Typ 630
2 TL Salz

Rezept:

Quinoa in einem Sieb mit heißem Wasser abspülen, um Bitterstoffe zu entfernen.
Das Öl in einem Topf erwärmen, Quinoa hinzugeben und kurz anrösten. Mit 250 ml Wasser übergießen und auf niedriger Stufe 15-20 Minuten köcheln lassen.

Die Hefe in einer Schüssel zerbröseln und in 150 ml Wasser und einer Prise Zucker auflösen. Stehen lassen, bis sich Bläschen bilden.

Die Möhren und die Zucchini fein raspeln und in die Schüssel geben. Quinoa hinzufügen und alles kurz verrühren.

Das Dinkelmehl und Salz hineingeben. Mit der Küchenmaschine oder einem Handrührgerät zu einem geschmeidigen Teig verkneten. 30 Minuten gehen lassen.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus dem Teig drei Brote formen. Auf Backbleche verteilen, mit Mehl bestäuben und an der Oberfläche vorsichtig einschneiden. Nochmal 30 Minuten gehen lassen.

In der Zeit den Backofen mit Fettpfanne (tiefes Backblech) auf 175°C Umluft vorheizen. Die Fettpfanne mit 250 ml Wasser füllen. So befindet sich im Ofen genug Feuchtigkeit – das hält die Brote saftig und beschert ihnen eine schöne Kruste.

Die Backbleche mit den Broten in den Ofen schieben. Für etwa 45 Minuten backen, bis die Brote eine knusprige Kruste haben und sich leicht braun verfärben.

Tipp:

Nach dem Backen auf den Boden der Brote klopfen – klingt es hohl, sind sie durch.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Kräuterseitlinge mit karamellisierten Petersilien-Möhren

Geschmacksintensive Beilage. Kleiner Aufwand, große Wirkung. :)

Zutaten für 2 Personen:

150 g Kräuterseitlinge (Pilze)
50 g Lauch
300 g Möhren
eine Handvoll Petersilie
4 EL Öl zum Braten
1 EL Zucker
2 EL Agavendicksaft
Salz
grob gemahlener Pfeffer

Rezept:

Lauch gründlich waschen und in kleine Stücke schneiden. Pilze putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln.

2 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen. Lauch andünsten. Pilze hinzugeben und mit dem Lauch vermischen. 5 Minuten bei mittlerer Temperatur mit geschlossenem Deckel garen. Mit Salz  und Pfeffer abschmecken.

Möhren schälen, waschen und stifteln. Petersilie fein hacken.

Zucker in einem Topf vorsichtig erhitzen, bis er zu karamellisieren beginnt. Agavendicksaft und 2 Esslöffel Öl nacheinander einrühren.

Die Möhren in den Topf geben. Gut mit dem Rest vermengen. Kurz auf höchster Stufe anbraten, dann auf niedriger Stufe für 10 Minuten bei geschlossenem Deckel ziehen lassen. Zum Schluss die Petersilie untermischen.

Auf einem Teller anrichten.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Cremeschnitten

Schon seit Wochen lachte mich dieses Rezept aus dem Buch "Vegan for fun" von Attila Hildmann an und ich wusste: Die muss ich unbedingt mal ausprobieren! :) Gestern Abend hatte ich dann endlich Zeit dazu. Und hab festgestellt: Eigentlich braucht man dafür gar nicht viel Zeit. Ruck-Zuck waren die leckeren Schnitten fertig - und haben nicht nur mich, sondern auch meinen Mann überzeugt.

Gleichzeitig war es auch eine tolle Gelegenheit, die neue Sojasahne von Alnatura zu testen. Hat super geklappt. Sie ließ sich im gekühlten Zustand prima steif schlagen und - was mir im Gegensatz zu vielen anderen Sojasahne-Sorten besonders gut gefällt - hat keinen pappigen Nachgeschmack. Ich bin wirklich begeistert davon.

Das Originalrezept für die Schnitten ist übrigens auch in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Vegan und bio" abgedruckt, die es seit neustem in verschiedenen Bioläden zu kaufen gibt.

Jetzt aber genug mit der Werbung und her mit dem Rezept. ;) Ich hab's ein bisschen abgewandelt - z.B. anderes Mehl, weniger Zucker und auch weniger Sojasahne - die Creme hat aber immer noch sehr gut ausgereicht und es ist sogar noch etwas davon übrig geblieben. Wer also noch ein paar Cupcakes dazu backen möchte, nur zu! :)

Zutaten für ca. 12 Stück:

50 g Weizenmehl Type 550
150 g Dinkelmehl Type 630
100 g Rohrohrzucker
60 g ungesüßtes Kakaopulver
80 g Margarine, weich
2 EL Sojamehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
250 ml Pflanzendrink (ich hab Hafermilch verwendet)

Für die Füllung:

200 ml aufschlagbare Sojasahne, gekühlt
40 g Sahnesteif
30 g Rohrohrzucker
2 TL Zitronensaft

Rezept:


Zuerst den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Dann alle Zutaten miteinander verrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig mit Hilfe eines Spachtels auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech dünn verstreichen. Für 8 Minuten im Ofen backen. Danach sofort rausholen und mindestens 15 Minuten auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Sojasahne aufschlagen und dabei immer wieder Sahnesteif und danach Zucker einrieseln lassen, bis die Creme fest ist. Den Zitronensaft unterrühren.

Aus dem Teig ca. 24 gleich große Schnitten herausschneiden. Immer eine Schnitte mit Creme bestreichen und eine zweite Schnitte oben drauf setzen. Abkühlen lassen und genießen. :)

Die fertigen Schnitten sollte man auf jeden Fall im Kühlschrank lagern, damit die Creme fest bleibt.

Rührei mit getrockneten Tomaten

Getrocknete Tomaten hab ich absolut für mich entdeckt. Beinahe jedes Gericht kann man damit nochmal aufpeppen - auch Rührei zum Beispiel. Daher hier das Rezept. :)

Zutaten für 4 Personen:

6 Eier
3 EL Milch
Salz
grob gemahlener Pfeffer
2 EL getrocknete Tomaten, klein geschnitten
2 TL klein gehackter Basilikum
2 EL Öl

Rezept:

Die Eier mit der Milch gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Eiermasse hineingeben und anbraten, bis sie stockt. Dann die Temperatur herunterregeln und das Ei verrühren. Bei mittlerer Hitze weiter anbraten.

Tomaten hinzugeben und für 2-3 Minuten mitbraten. Zum Schluss Basilikum untermischen.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Chinakohlsalat

Chinakohl hat gerade bei uns Saison - genauo wie Äpfel und Möhren. Zeit also, aus diesen 3 Grundzutaten einen frisch-fruchtigen Salat zu zaubern. :)

Zutaten für 2 Personen:

200 g Chinakohl
100 g Möhre
100 g Apfel
2 EL Agavendicksaft
2 EL Rapsöl
1 EL gemischte Kräuter, gehackt
Salz & Pfeffer

Rezept:

Chinakohl waschen und in dünne Streifen schneiden. Möhre schälen, waschen und grob raspeln. Apfel waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Alles miteinander vermengen.

Agavendicksaft mit den Kräutern und etwas Salz und Pfeffer verrühren. Öl dazugeben und zu einem glatten Dressing rühren. Dressing über den Salat geben und alles gründlich vermengen.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Cashew-"Parmesan"

Eine Alternative nicht nur für Veganer, denn streng genommen ist echter Parmesan nichtmal vegetarisch. Denn er enthält - wenn es wirklich echter Parmesan ist und nicht ein einfacher Hartkäse "Parmesan Art" - immer tierisches Lab. Lab ist ein Enzym, das für die Bindung von Käse nötig ist. Bei den meisten Käsesorten wird das heute im Labor hergestellt und nennt sich dann "mikrobielles Lab". Einige Käse enthalten aber nach wie vor tierisches Lab, das aus Kälbermagen gewonnen wird - so wie eben Parmesan. Das macht ihn leider für Vegetarier eher ungeeignet. Deshalb hab ich mir mit diesem Rezept eine Alternative überlegt. Es schmeckt nicht wie Parmesan, das war aber auch gar nicht mein Anspruch. Es ist kein Imitat, sondern eine leckere Alternative. Auf Nudeln oder im Salat macht sich diese Mischung sehr gut - besonders natürlich dann, wenn man sowieso gern Cashews mag. :)

Zutaten für 1 Glas:

50 g Cashewkerne
1 TL Salz
1 TL Schabzigerklee, getrocknet und gemahlen
2 TL Hefeflocken

Rezept:

Cashewkerne fein mahlen. Mit den restlichen Zutaten verrühren und in ein Schraubglas mit Deckel füllen. Der „Parmesan“ hält sich ein paar Wochen und schmeckt gut in Salaten oder als Alternative zu echtem Parmesan auf Nudeln.

Samstag, 12. Oktober 2013

Gebratener Tofu mit Quinoa-Kruste

Zu diesem Gericht eine kleine Anekdote:
In meiner Familie bin ich die einzige Vegetarierin. Mein Mann und meine Kinder essen zwar nur selten Fleisch, aber gelegentlich freuen sie sich schon darüber. Daher habe ich ihnen vor ein paar Wochen Steaks gebraten. Für mich habe ich als Alternative diesen Tofu zubereitet. Als ich das Essen auf den Tisch stellte, schaute meine Tochter sich die beiden Pfannen samt Inhalt an und meinte: "Ich will aber auch Tofu!"
Am Ende wollten alle mal probieren, und nach dem Probieren wollten sie noch mehr. Für mich blieb nicht mehr ganz so viel übrig. Aber beim nächsten Mal gibt's die doppelte Portion und dann von Anfang an Tofu für alle! :D

Zutaten für 2 Personen:

200 g fester Tofu
3 EL Sojasauce
1 EL Tomatenmark
2 TL Kreuzkümmel
1 EL Sesamöl
2 EL Senf
50 g Quinoa
2 EL Öl

Rezept:

Tofu abtupfen, in der Mitte teilen und dann noch einmal jeweils längs halbieren – so dass man 4 dünne, etwa gleich große Stücke erhält.

Sojasauce, Tomatenmark und Kreuzkümmel verrühren. Sesamöl untermischen. Tofu in der Mischung für mindestens 30 Minuten, aber am besten mehrere Stunden (z.B. über Nacht) einlegen.

Quinoa in einem Sieb mit heißem Wasser abwaschen. Wasser gut abtropfen lassen.

Tofu mit Senf bestreichen. Im Quinoa wenden.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Tofu darin von beiden seiten knusprig anbraten.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Roggenbrötchen

Als ich diese Brötchen zum ersten Mal gebacken habe, sagte mein Mann nach dem Essen: "Das sind glaube ich deine besten Brötchen bisher!"

Das hört man doch gern! :) Sie sind mit selbstgemachtem Sauerteig hergestellt und das macht geschmacklich wirklich was her. Durch den Sauerteig brauchen sie natürlich auch etwas Zeit. Aber dem Kommentar meines Mannes nach würde ich mal sagen, dass der Mehraufwand sich wirklich lohnt. ;)

 Zutaten für den Sauerteig:

100 g Roggen-Anstellgut
50 g Roggenvollkornmehl
100 ml Wasser

Zutaten für ca. 10 Brötchen:

10 g frische Hefe
1 Prise Zucker
200 ml Wasser
200 g Roggenvollkornmehl
300 g Weizenvollkornmehl
2 TL Salz
2 EL Öl
1 EL Gerstenmalz

Rezept:

Anstellgut, Mehl und Wasser klümpchenfrei verrühren. Abdecken und an einem warmen Ort 18 Stunden stehen lassen.

Hefe in eine große Schüssel zerbröseln. Mit Zucker und Wasser verrühren und offen stehen lassen, bis sich Bläschen bilden. Den Sauerteig einrühren.

Mehl, Salz, Öl und Gerstenmalz hinzugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. An einem warmen Ort zugedeckt für 2 Stunden gehen lassen.

Eine Arbeitsfläche bemehlen. Einzelne Stücke vom Teig abnehmen und zu Brötchen formen. Die Brötchen auf zwei mit Backpapier auslegten Backblechen verteilen. Brötchen leicht mit Mehl bestäuben, in der Mitte einschneiden und 30 Minuten gehen lassen.

In der Zeit den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Eine ofenfeste Schale mit 250 ml Wasser auf den Boden stellen oder die Fettpfanne mit dieser Menge Wasser füllen.

Die Bleche mit den Brötchen in den Ofen schieben und für 20-25 Minuten backen.

Sauerteig-Ansatz

Oder auch "Anstellgut" genannt. Mit Sauerteig zu backen klingt zwar oft nach einer schwierigen Wissenschaft für sich, aber eigentlich ist es gar nicht so kompliziert. Es braucht nur etwas Zeit. Wenn man aber erstmal sein Anstellgut hergestellt hat, kann man es im Kühlschrank lagern und immer wieder auffüllen. Hier ist das Grundrezept für Anstellgut:

Zutaten pro Durchgang:

1 Tasse Mehl nach Wunsch (Roggen, Weizen, Dinkel,...)
1 Tasse Wasser

Rezept:

Mehl in eine große Schüssel geben. Wasser dazu kippen. Mit einem Küchentuch abdecken und bei Zimmertemperatur stehen lassen. Nach 12 Stunden einmal gut umrühren.

24 Stunden nach dem ersten Ansatz wieder eine Tasse Mehl und eine Tasse Wasser hinzugeben. Wieder zugedeckt stehen lassen. Nach 12 Stunden noch einmal gut umrühren.

Wieder nach 24 Stunden Mehl und Wasser hinzugeben.

Das ganze Prozedere 4-5 Tage wiederholen. Nun ist der erste Ansatz fertig und kann direkt zum Backen verwendet werden. Den nicht benötigten Rest in ein Glas mit Schraubdeckel füllen und in den Kühlschrank stellen. Einmal täglich umrühren und einmal die Woche mit etwas Mehl und Wasser "anfüttern".

Anfangs braucht man beim Backen noch etwas Hefe, aber je älter der Sauerteig wird, desto weniger wird sie benötigt. Wenn der Sauerteig blubbert und Bläschen wirft, ist es einen Versuch wert, beim Brotbacken auf Hefe zu verzichten.

Ist das Anstellgut aufgebraucht, kann man es ganz leicht ersetzen - einfach von einem fertig zubereiteten Sauerteig ein Stück abnehmen und in einem Glas im Kühlschrank lagern. Bei jedem neuen Backdurchgang so verfahren - so hat man immer Anstellgut zur Verfügung.

Sollte es einmal schlecht werden - merkt man z.B. an grünlicher Verfärbung oder beißendem Geruch - einfach wieder nach diesem Rezept neues Anstellgut herstellen. :)

Montag, 7. Oktober 2013

Pilzsauce

Eigentlich bin ich gar kein großer Pilzfan. Aber meine kleine Tocher liebt sie und wenn wir gemeinsam einkaufen gehen, landen die Pilze - vorzugsweise Champignons - oft schneller im Wagen, als ich gucken kann. ;) So hab ich mich in den letzten Wochen mehr und mehr mit Pilzen angefreundet, und unter anderem diese vegane Version einer Pilzrahmsauce kreiert. Sie ist ganz einfach und schnell gemacht, schmeckt deftig und ist dabei doch sehr leicht. Tatsächlich eins meiner neuen Lieblingsgerichte, das jetzt häufiger auf den Tisch kommt. Töchterlein wird's freuen. :)

Zutaten für 4 Personen:

300 g frische Pilze (z.B. Champignons oder Pfifferlinge)
75 g Zwiebel
2 EL Öl
400 ml Hafer Cuisine
3 TL Mehl
2 TL kleingehackter Schnittlauch
Salz & Pfeffer zum Abschmecken

Rezept:

Die Pilze gründlich putzen und in Scheiben schneiden.

Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen, bis sie anfängt, braun zu werden. Pilze hinzugeben und kurz scharf anbraten.

Mit der Hafersahne ablöschen und die Temperatur herunterregeln. Bei niedriger Hitze für 20 Minuten schmoren lassen. Mit Mehl andicken. Schnell einrühren, sodass sich keine Klümpchen bilden. Noch einmal kurz aufkochen lassen.

Zum Schluss den Schnittlauch unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp:

Mit Reis servieren.

Samstag, 5. Oktober 2013

Gedeckter Apfelkuchen mit Walnüssen

Ein Herbst ohne Apfelkuchen? Undenkbar! :)
Ich muss zugeben, dass ich für dieses Rezept deutlich länger gebraucht habe als gedacht. Wenn ihr es nachbacken möchtet, plant also genug Zeit ein und gönnt euch vor allem beim Ausrollen und Belegen ein wenig Ruhe. Das Ergebnis ist die Mühe aber auf jeden Fall wert!

Zutaten für den Teig:

250 g Butter oder Margarine
450 g Dinkelvollkornmehl
50 g Dinkelmehl Type 630
50 g Rohrohrzucker
50 g Vollrohrzucker
2 EL ungesüßtes Apfelmus
15 g Walnusskerne

Zutaten für die Füllung:

1 kg Äpfel (nach Geschmack, aber sie sollten festes Fruchtfleisch haben)
3 EL Walnusskerne
2 EL Ahornsirup
1 TL Zucker
2 TL Zimt
2 EL Milch oder Pflanzendrink

Rezept:

Die Butter in Stückchen schneiden. Mit Mehl, Zucker und Apfelmus in eine Schüssel geben. Walnusskerne fein mahlen und mit den restlichen Zutaten zu einem Mürbeteig verkneten. In Frischhaltefolie gewickelt für 30 Minuten kühl stellen.

Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Walnusskerne grob hacken. Äpfel und Nüsse in einer Schüssel mit dem Ahornsirup vermengen.

Eine runde Backform einfetten und/oder mit Backpapier auslegen. 2/3 des Teiges dünn ausrollen die Backform damit auskleiden. Die Apfelmischung gleichmäßig auf dem Kuchenboden verteilen.
Zimt und Zucker vermischen und darüber streuen.

Den restlichen Teig ebenfalls ausrollen und in dünne, lange Streifen schneiden. Die Streifen auf dem Kuchen zu einem Schachbrettmuster legen.
Gegebenenfalls übrigen Teig nach Belieben formen und als Deko oben drauf legen.

Den Kuchen mit der Milch/dem Pflanzendrink bepinseln.

Bei 180°C im Backofen für 25-30 Minuten backen.

Tipp:

Wer es eilig hat, kann natürlich auch auf das Schachbrettmuster verzichten und stattdessen einfach den Teig ausrollen und als Deckel oben drauf legen. Sieht dann zwar nicht so kunstvoll aus, tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Und leichter schneiden lässt sich der Kuchen dann wahrscheinlich auch. ;)

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Herbstkekse

Ich liebe Herbst! Und ich liebe es, Kekse zu backen und zu verzieren. Zeit, beides zu verbinden. :) Das Rezept ist kinderleicht und lässt sich vielseitig abwandeln.

Zutaten für ca. 3 Bleche:

250 g Butter oder Margarine
125 g Puderzucker
375 g Mehl
125 g Speisestärke
1 Ei oder 1 EL Apfelmus (für die vegane Variante)
Schokolade für die Glasur

Außerdem: Herbstliche Ausstechförmchen, z.B. Blatt, Igel, Eichhörnchen, Pilz,...

Rezept:

Butter bzw. Margarine in Stücke schneiden. Mit Puderzucker, Mehl, Speisestärke und Ei/Apfelmus zu einem mürben Teig verkneten. In Folie einwickeln und für mindestens eine Stunde kühlen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Backofen auf 175°C (Umluft) vorheizen. Mit den Formen aus dem Teig Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech übertragen. Den Teig immer wieder neu ausrollen und Kekse ausstechen, bis der Teig komplett aufgebraucht ist.

Für 10-15 Minuten backen, bis die Kekse sich goldbraun färben. Kekse auf einem Keksgitter komplett auskühlen lassen.

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Kekse nach Belieben damit verzieren.

Tipp:

Gemahlene Nüsse mit in den Teig mischen.

Montag, 30. September 2013

Hülsenfrüchte-Eintopf

Wärmt von innen - perfekt für kühlere Tage! :)

Zutaten für 4 Personen:

300 g gemischte Hülsenfrüchte, getrocknet
250 g Kartoffeln
100 g Paprika
1 Dose (330 g) gestückelte Tomaten
2 EL gekörnte Brühe
frisch gemahlener Pfeffer
Paprikapulver edelsüß
2 TL gemischte Kräuter (Tiefkühlprodukt)
1 TL fein gehackter Majoran (frisch oder getrocknet)

Rezept:

Die Hülsenfrüchte über Nacht in Wasser einweichen.

In einem Topf mit Wasser bedeckt aufkochen, Temperatur herunter regeln und etwa 60 Minuten lang köcheln lassen.
Kartoffeln schälen, waschen und in Würfel schneiden. Nach etwa 25 Minuten zu den Hülsenfrüchten hinzugeben, kurz nochmal aufkochen lassen und dann die restliche Zeit mitköcheln lassen.
Die Tomaten ebenfalls hinzugeben und gut unterrühren.

Paprika waschen, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Für die letzten 15 Minuten mitköcheln lassen.

Zum Schluss mit Brühe, Pfeffer, Paprikapulver und den Kräutern abschmecken.

Tipp:

Vor dem Servieren mit einem Schuss Essig verfeinern.

Samstag, 28. September 2013

Kartoffel-Brokkoli-Auflauf

Schon "immer" eins meiner Lieblingsgerichte. :)

Zutaten für 4 Personen:

1 kg Kartoffeln
600 g  Brokkoli
1 Zwiebel
60 g Butter oder Margarine
1 EL Mehl
100 ml Sahne
200 g saure Sahne
100 g Schmand
2 TL Currypulver
Salz
Pfeffer
1 TL frisch geriebener Muskat
150 g geriebener Käse

Rezept:

Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln oder schneiden. Für 15 Minuten in Salzwasser vorgaren. Abgießen und beiseite stellen.

Brokkoli waschen und in Röschen teilen. Den Strunk aufheben. Die Röschen in ein wenig Salzwasser für 5 Minuten blanchieren, dann abgießen und an die Seite stellen.

Den Strunk des Brokkolis grob schälen und das Übrige klein hacken. Zwiebel schälen und ebenfalls klein hacken.

Butter oder Margarine in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Brokkoli-Strunk hineingeben und kurz anschwitzen. Mit Mehl andicken.
Sahne, saure Sahne und Schmand hineinrühren. Mit Currypulver, Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Kurz aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen.

Eine rechteckige Auflaufform (30x18 cm) einfetten. Eine dünne Schicht Soße auf dem Boden verteilen. Die restliche Soße gut mit Kartoffeln und Brokkoli vermischen und in die Form hinzugeben.

Käse drüber streuen.

Bei 180° C (Umluft) für 20 Minuten im Ofen backen.

Mittwoch, 25. September 2013

Bunte Reispfanne

Auch wenn die Zutatenliste erstmal lang erscheint - eigentlich ist diese Reispfanne ganz schnell und einfach zubereitet - und letztlich kann man sie ja auch selbst ganz nach dem eigenen Geschmack und der eigenen Kreativität variieren. :)

Zutaten für 4 Personen:

250 g Langkorn- oder Naturreis
500 ml Wasser
150 g rote Paprika
150 g gelbe Paprika
150 g Zucchini
150 g Möhren
85 g Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
3 EL Tomatenmark
2 EL Öl
100 g passierte Tomaten
100 g Tomaten
2 TL Salz
2 TL frisch gemahlener Pfeffer
2 TL Paprikapulver
2 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel
1 TL getrockneter Quendel (wilder Thymian, alternativ geht auch „normaler“ Thymian)
1 TL getrockneter Oregano
1 TL getrockneter Basilikum

Rezept:

Den Reis mit dem Wasser und etwas Salz aufkochen. Bei niedriger Hitze – je nach Sorte – 20-45 Minuten garen lassen. Die Packungsanweisung beachten.

Paprika und Zucchini waschen. Möhren schälen und waschen. Paprika vom Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden. Zucchini ebenfalls in Würfel schneiden. Möhren in kleine Scheiben schneiden.
Zwiebel schälen und klein hacken. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Tomatenmark darin anbraten. Gemüse hinzugeben, gut durchmischen und ebenfalls kurz anbraten. Dann bei mittlerer Temperatur mit geschlossenem Deckel für 5 Minuten dünsten.

Den gekochten Reis hinzufügen und gut untermengen. Die Temperatur noch einmal hoch regeln, um den Reis kurz anzubraten. Dann wieder drosseln und bei mittlerer Hitze weiter köcheln.
Die passierten Tomaten unterrühren.

Frische Tomaten waschen, von Strunk und Kerngehäuse befreien und in Würfel schneiden. Hinzugeben und untermischen.

Mit Salz, Pfeffer und den übrigen Gewürzen abschmecken.

Montag, 23. September 2013

Spaghettikürbis mit Tomatensauce

Von außen sieht er aus wie ein ganz normaler Kürbis. Kocht man ihn, zerfällt sein Fruchtfleisch in Fäden - und weil diese Fäden an Spaghetti erinnern, heißt dieser Kürbis "Spaghetti-Kürbis". Passend dazu hab ich ihn auch so zubereitet wie Spaghetti - mit einer würzigen Tomatensauce.
Dafür, dass dieses Gericht quasi nur aus Gemüse besteht, sättigt es überraschend gut. Auf jeden Fall eine schöne Alternative zu klassischen Spaghetti.

Zutaten für 2 Personen:

1 kleiner Spaghetti-Kürbis (ca. 1 kg)
100 g Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
2 EL Tomatenmark
1 Dose gestückelte Tomaten
2 TL Salz
2 TL grob gemahlener Pfeffer
2 TL geschnittener Basilikum
1 TL geschnittener Oregano
1 TL Paprikapulver edelsüß
2 EL Öl

Rezept:

Den Kürbis waschen. In einem hohen, großen Topf etwa 2 Liter Salzwasser zum Kochen bringen. Den Kürbis hineinstellen und für ca. 30 Minuten bei niedriger Stufe garen. Wasser abgießen und den gekochten Kürbis etwas abkühlen lassen.

Den Deckel des Kürbis abschneiden. Das Fruchtfleisch herauskratzen und in eine Schüssel geben – das Fleisch sollte beim Herausnehmen in feine Fäden zerfallen - wie Spaghetti eben. Die Kerne entfernen.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein hacken. Öl in einer großen, hohen Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Tomatenmark darin anschwitzen. Gestückelte Tomaten hinzugeben. Mit den Gewürzen abschmecken und alles kurz aufkochen lassen. 15 Minuten köcheln lassen.

Die Kürbis-Spaghetti unter die Soße heben und alles gut miteinander vermischen.


Spaghetti-Kürbis vor der Verarbeitung.


Samstag, 21. September 2013

Kürbis-Quinoa-Bällchen

Ich bin im Kürbis-Fieber! Kürbis-Gnocchi, Kürbis-Suppe und Kürbis-Schnitzel waren bloß der Anfang. Letzte Woche waren Kürbis-Quinoa-Bällchen dran! Dank des Möhrensaftes erhalten sie eine süßliche Note.
Wer es nicht so süßlich mag, verdünnt den Möhrensaft zur Hälfte mit Wasser und verwendet ein bisschen mehr Salz & Pfeffer. 1-2 TL Kreuzkümmel passen sicher auch noch gut dran - das werde ich beim nächsten Mal testen. :)

Zutaten für ca. 20-25 Stück:

500-600 g Hokkaido-Kürbis
150 g Quinoa, rot und weiß gemischt
1 EL Öl
50 g Cashew-Kerne
1 kleine Zwiebel (ca. 60 g)
1 Zehe Knoblauch
1 daumengroßes Stück Ingwer
100 ml Möhrensaft
2 EL Weizen- oder Dinkelmehl
2 TL Kurkuma
2 TL gemischte Gartenkräuter, geschnitten
Salz & Pfeffer
Öl zum Braten

Rezept:

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Kürbis waschen, halbieren und entkernen. In Streifen schneiden. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen, in den Ofen schieben und für etwa 30 Minuten backen – bis der Kürbis weich ist. Leicht abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit Quinoa in einem Sieb heiß abwaschen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Quinoa kurz darin anrösten. Mit 300 ml Wasser ablöschen und bei niedriger Stufe 15-20 Minuten köcheln lassen. Etwas salzen und beiseite stellen.

Die Cashew-Kerne in einen Standmixer geben und auf mittlerer Stufe klein hacken/mahlen.

Zwiebel schälen und fein hacken. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Ingwer schälen und fein reiben.

Den Kürbis mit dem Möhrensaft fein pürieren. Kürbispüree in einer großen Schüssel mit Quinoa, Cashew-Kernen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer mischen. Mehl, Kurkuma, Kräuter und ein wenig Salz und Pfeffer hinzugeben. Alles gut verkneten.

Aus der Masse walnussgroße Bällchen formen.
2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Etwa 5 Bällchen in das heiße Öl geben und von allen Seiten goldbraun braten. Mit den restichen Bällchen ebenso verfahren.

Donnerstag, 19. September 2013

Gebratene Champignons

Schnell und einfach zubereitet. Nach diesem Rezept bleiben sie schön knackig. Sie passen als Beilage zu vielen Gerichten.

Zutaten für 1 Person:

200 g Champignons
75 g Zwiebeln
2 EL Öl
Salz & Pfeffer zum Abschmecken
1 Handvoll gemischte Gartenkräuter

Rezept:

Champignons gründlich putzen – nicht waschen. Gegebenfalls einen Teil des Stieles abschneiden. Ganz frische Champignons können aber im Ganzen verwendet werden.

Zwiebel schälen und klein schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin gläsig dünsten. Champignons im Ganzen hinzugeben und scharf anbraten. Noch kurz auf mittlerer Stufe weiter dünsten – aber nicht länger als etwa 5 Minuten. So bleiben sie knackig.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem Salz eher sparsam sein, dafür ruhig etwas mehr Pfeffer verwenden – das passt sehr gut zu Champignons.

Gartenkräuter waschen, klein hacken und unter die Champignons heben.

Dienstag, 17. September 2013

Kürbis-Schnitzel

Die Marinade lässt sich auch für Zucchini, Kohlrabi, Sellerie und anderes Gemüse verwenden, oder aber für Tofu. Durch den Kürbis passen diese "Schnitzel" allerdings schön zur saisonalen Herbstküche.

Zutaten für 4 Personen:

600 g Ufo- oder Patisson-Kürbis
4 EL Tomatenmark
1 gepresste Knoblauchzehe
4 TL Senf
2 TL Paprikapulver edelsüß
1 TL Salz
2 EL Agavendicksaft
30 g  Mehl
60 g Amaranth
Öl zum Braten

Rezept:

Den Kürbis waschen, aufschneiden und entkernen. In Scheiben schneiden und diese Scheiben so gut wie möglich schälen.

Tomatenmark, Knoblauch und Senf miteinander verrühren. Paprikapulver und Salz hinzugeben und gründlich untermischen. Mit Agavendicksaft süßen und alles zu einer klümpchenfreien Marinade verrühren.

Den geschnittenen Kürbis von beiden Seiten mit der Marinade bepinseln.

Mehl und Amaranth vermischen. Kürbisscheiben darin wenden.

Etwa 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, bis es richtig heiß ist. Die Hälfte der Kürbis-Schnitzel von beiden Seiten knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller abtropfen lassen. Gegebenenfalls noch einmal Öl erhitzen. Die zweite Hälfte der Kürbis-Schnitzel ebenfalls knusprig braten.

Tipp:

Mit Kartoffelpüree und Buttergemüse servieren.

Montag, 16. September 2013

Kürbiscremesuppe mit Toast-Crôutons

Definitiv eins meiner liebsten Herbstgerichte! Wärmt von innen, macht satt und - das Wichtigste: Es schmeckt einfach lecker! Sogar mein Mann, der normalerweise überhaupt nicht auf Crémesuppen steht, hat hiervon 3 Teller voll gegessen. :D

Zutaten für 4 Personen:

1,2 kg Hokkaido-Kürbis
150 g Möhren
100 g Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 daumengroßes Stück Ingwer
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
2 EL Öl
2 TL Salz
2 TL Pfeffer
1 TL Kreuzkümmel
½ TL frisch geriebener Muskat
1 TL Petersilie, geschnitten
1 EL Zitronensaft

für die Crôutons:

3 Scheiben Vollkorn-Toast
2 EL Margarine

Rezept:

Kürbis waschen und aufschneiden. Kerngehäuse aushöhlen und den Rest des Kürbisses in grobe Würfel schneiden.

Möhre schälen und waschen und ebenfalls in grobe Stücke schneiden.

Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen. Zwiebel klein hacken, Knoblauch durch die Knoblauchpresse drücken und Ingwer fein reiben.

Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und die Zitronenschale darin anschwitzen. Kürbis und Möhren hinzugeben und kurz anbraten.

Mit 1 Liter Wasser ablöschen, Temperatur herunterregeln und alles für etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Crôutons zubereiten: Toastbrot in Würfel schneiden. Margarine in einer Pfanne schmelzen lassen und die Brotwürfel hineingeben. Von allen Seiten goldbraun braten.

Die Suppe von der Kochstelle nehmen und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Muskat und Petersilie würzen. Zitronensaft einrühren.

Mit Crôutons servieren.

Samstag, 14. September 2013

Hafer-Dinkel-Brötchen

Ich liebe den Geruch von frischen Brötchen am Morgen - und meine Familie auch. Da fällt das Aufstehen gleich viel leichter. :)

Noch ein Vorteil von selbstgebackenen Brötchen: Man weiß genau, was drin ist - und kann die Zutaten nach Belieben variieren. Bei diesem Rezept sind die Haferflocken zum Beispiel nicht nur auf den Brötchen drauf, sondern auch im Teig. Das macht die Brötchen lockerer und kerniger. Wirklich lecker und nur zu empfehlen. Ich wünsche euch ein schönes und genussvolles Wochenende! :)

Zutaten für ca. 8 Stück:

½ Würfel Hefe
1 Prise Zucker
250 ml lauwarmes Wasser
300 g Dinkelmehl Type 630
200 g Dinkelvollkornmehl
2 EL feine Haferflocken
40 g Butter oder Margarine, weich
100 ml Haferdrink
1 TL Salz
1 TL gemahlener Koriander
1 EL Gerstenmalz
3 EL Haferflocken zum Wälzen

Rezept:

Die Hefe in eine Schüssel zerbröseln und mit Zucker und Wasser vermischen. Kurz stehen lassen, bis sich Bläschen bilden. Dann die restlichen Zutaten hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.

An einem warmen Ort zugedeckt für eine Stunde gehen lassen. Noch einmal kurz durchkneten und für weitere 30 Minuten gehen lassen.

Eine Arbeitsfläche und die Hände leicht bemehlen. Den Teig auf die Arbeitsfläche legen, flach drücken und an den Enden auseinander ziehen. Wieder aufrollen. Diese Prozedur ein paar Mal wiederholen. Danach den Teig noch einmal in die Schüssel geben und für 20 Minuten zugedeckt gehen lassen.

Ofen auf 200°C Umluft vorheizen. Aus dem Teig 8 mittelgroße Brötchen formen. Die 3 EL Haferflocken auf einem tiefen Teller verteilen und die fertig geformten Brötchen darin wälzen. Brötchen in der Mitte kreuzweise einschneiden und auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblecken noch einmal 20 Minuten gehen lassen.

Eine ofenfeste Schale oder die Fettpfanne mit 300 ml Wasser füllen und auf den Ofenboden stellen. Die Bleche mit den Brötchen in den Ofen schieben und für 25-30 Minuten backen. Auskühlen lassen und genießen.

Mittwoch, 11. September 2013

Nudelpfanne

Mit kleingehackten Kohlrabiblättern - denn die sind viel zu schade zum Wegschmeißen! :)

Zutaten für 4 Personen:

250 g Nudeln (z.B. Fusilli)
3 EL Öl
75 g Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 daumengroßes Stück Ingwer
150 g rote Paprika
150 g gelbe Paprika
300 g mittelgroße Zucchini
100 g Möhre
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
1 EL Tomatenmark
1 TL kleingehackter Basilikum
100 g Schmand
eine Handvoll Kohlrabiblätter

Rezept:

Nudeln in Salzwasser bissfest garen. In ein Sieb geben, mit kaltem Wasser abschrecken und beiseite stellen.
Paprika, Möhre und Zucchini in Würfel schneiden.

Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen. Zwiebel kleinhacken. Knoblauch durch eine Presse drücken. Ingwer reiben oder in ganz feine Stückchen schneiden.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin anschwitzen.
Gemüse hinzugeben, kurz anbraten und dann bei mittlerer Temperatur für 5 Minuten weiter dünsten.
Nudeln hinzugeben und alles gut vermischen.
Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.

Kohlrabiblätter waschen und in feine Streifen oder Stücke schneiden.

Tomatenmark und Basilikum einrühren. Nun ebenso mit dem Schmand verfahren.
Zum Schluss die Kohlrabiblätter hinzugeben, alles vermengen und noch etwa 5 Minuten mitgaren lassen. Vom Herd nehmen und servieren.

Tipp:

Kohlrabiblätter lassen sich generell wie Kräuter verarbeiten. Sie passen aber auch in Suppen oder können als Alternative für Spinat verwendet werden. Einfach wegwerfen sollte man sie jedenfalls nicht – denn sie enthalten noch mehr Nährstoffe oder Vitamine als die Knolle.

Dienstag, 10. September 2013

Zitronen-Yofu mit Himbeer-Müsli

Diese Idee ist entstanden, als ich mir das erste Mal Soja-Joghurt gekauft habe und leider feststellen musste, dass er mir nicht schmeckt. Also habe ich experimentiert und herausgekommen ist eine meiner liebsten Zwischenmahlzeiten. :D Ideal auch als schnelles Frühstück oder Dessert. Schmeckt fruchtig, erfrischend und leicht. Kurzum: Einfach lecker! :)

Zutaten für 2 Personen:

250 g Soja-Joghurt („Yofu“)
1 kleine Zitrone (ca. 60 g)
2 TL Ahornsirup
3 EL (gefrorene) Himbeeren
1 EL Haferflocken
1 EL  Amaranthpops

Rezept:

Yofu in eine Schüssel geben und gut verrühren.

Zitronenschale fein abreiben und zu dem Yofu hinzugeben.
Saft aus der Zitrone auspressen und in den Yofu hineinrühren.

Mit Ahornsirup süßen.

Die Himbeeren in eine Schüssel geben. Haferflocken und Amaranthpops darauf verteilen.

Den Yofu über die Himbeer-Müsli-Masse geben und alles miteinander verrühren.

Samstag, 7. September 2013

Mirabellenkuchen mit Zimtstreuseln

Mirabellen erinnern mich an die Kindheit. Als ich klein war, hatten wir einen Mirabellenbaum im Garten und ich habe diese kleinen, pflaumenähnlichen Früchte geliebt! Viel zu lange habe ich keine mehr gegessen. Vor ein paar Wochen hab ich sie dann in der Obstabteilung im Bioladen entdeckt - und sofort zugeschlagen. Wie alle Früchte esse ich sie am liebsten pur. Aber weil ich so gerne backe, habe ich auch direkt einen Mirabellenkuchen ausprobiert - aus Hefeteig und mit Zimtstreuseln. In diesem Rezept habe ich rote Mirabellen verwendet - die sind ganz weich, fast ein wenig wie Trauben. Aber natürlich geht es auch mit gelben, festeren Mirabellen.

Zutaten für 1 Blech:

200 g rote Mirabellen
200 g Weizenmehl Type 550
300 g Weizenvollkornmehl
1 Päckchen Trockenhefe
50 g Rohrohrzucker
300 ml Milch oder Pflanzendrink, Zimmertemperatur
50 g Butter oder Margarine

Für die Streusel:

100 g Weizenmehl Type 550
50 g Rohrohrzucker
75 g Butter oder Margarine
2 TL Zimt

Rezept:

Butter oder Margarine schmelzen und ein wenig abkühlen, aber nicht fest werden lassen.

Die Mehle mit der Hefe, dem Zucker und der Milch/dem Pflanzendrink verrühren. Die geschmolzene Butter oder Margarine hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zeit die Mirabellen waschen, halbieren und entsteinen. Beiseite legen.

Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen. Noch einmal für 30 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Für die Streusel alle Zutaten mit den Händen gut verkneten und kleine Klumpen daraus formen.

Mirabellen gleichmäßig auf dem Teig legen und ein bisschen hineindrücken. Die Streusel zwischen den Mirabellen verteilen.

Für 20 Minuten im Ofen backen. Auskühlen lassen und genießen.

Tipp:

Mit Schlagsahne oder aufgeschlagener Sojasahne servieren.

Mittwoch, 4. September 2013

Gefüllter Ufo-Kürbis

Hier kommt mein zweites Kürbis-Gericht dieses Jahr! :) Der Ufo-Kürbis ist eine Art des Patisson-Kürbisses und heißt so, weil er - wie überraschend - in seiner Form ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Ufo hat. ;) Von Geschmack und Konsistenz her erinnert er eher ein wenig an Zucchini. Und so hab ich ihn auch in der Küche behandelt. Ich hab ihn mit einer einfachen, aber geschmacksintensiven Mischung aus Bulgur, getrockneten Tomaten und ein paar Gewürzen gefüllt und im Ofen gebacken. Das Ergebnis war sehr lecker und kommt auf meine Liste: "Koche ich wieder!" :)

Zutaten für 4 Personen:

4 Ufo-Kürbisse (oder Patisson, á 400 g)
150 g Bulgur
300 ml Gemüsebrühe
2 EL getrocknete Tomaten, klein geschnitten
1 EL Tomatenmark
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 TL geschnittener Basilikum
1 TL Salz
1 TL frisch gemahlener Pfeffer
2 TL Agavendicksaft
Öl zum Bepinseln

Rezept:

Den Bulgur mit der Gemüsebrühe aufkochen und für 15-20 Minuten köcheln lassen.

Getrocknete Tomaten in etwas Wasser einlegen.

Kürbisse waschen. Deckel abschneiden und den Kürbis entkernen.

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.

Die in Wasser eingelegten Tomaten in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.

Bulgur mit dem Tomatenmark vermengen. Die anderen Zutaten untermischen. Mit Basilikum, Salz, Pfeffer und Agavendicksaft abschmecken.

Die ausgehöhlten Kürbisse von innen mit Öl bepinseln. Die Füllung hinein geben und die Deckel aufsetzen.

In einer Auflaufform im Ofen bei 200°C Umluft für 30 Minuten backen.

Die Schale bleibt fest, während man das Innere gut auslöffeln kann.

Tipp:

Wenn man sie mag, passen auch kleingehackte Oliven gut in die Füllung.

Sonntag, 1. September 2013

Kürbis-Kartoffel-Gnocchi mit Salbeibutter

Der Herbst naht und die ersten Kürbisse aus Deutschland sind in den Läden angekommen. Für mich ein guter Grund, die Kürbis-Saison zu eröffnen und gleich ein paar neue Rezepte auszuprobieren. :) Als erstes habe ich mir Gnocchi mit Hokkaido-Kürbis vorgenommen.
Für dieses Rezept sollte man auf jeden Fall etwas Zeit einplanen. Es ist nicht schwer, Gnocchi selbst zu machen, aber relativ aufwendig. Der Aufwand lohnt sich aber auf jeden Fall - das Ergebnis schmeckt wirklich lecker und eignet sich auch gut, um Gäste zu bekochen.
Das Grundrezept ist vegan. Benutzt man für die Salbeibutter statt Butter einfach Margarine, dann ist auch diese vegan. :)

Zutaten für 4 Personen:

500-600 g Hokkaido-Kürbis
300 g mehligkochende Kartoffeln
100 g Weizenmehl
50 g Polenta
2 TL Salz
½ TL Pfeffer
1 TL Muskat
50 g Butter oder Margarine zum Anbraten
1 Handvoll Salbei, frisch

Rezept:

Kürbis waschen, aushöhlen und in Streifen schneiden. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft für etwa 30 Minuten backen, bis er weich ist.

Kartoffeln schälen, waschen und in etwas Salzwasser für 20-25 Minuten weich kochen. Wasser abgießen und gut abtropfen lassen.

Kürbis und Kartoffeln in einen großen Topf oder eine große Schüssel geben und mit einem Kartoffelstampfer von Hand zerkleinern. Bitte nicht die Küchenmaschine oder einen Pürierstab verwenden, sonst wird der Teig zu matschig!

Mehl, Polenta und die Gewürze unter den Teig mischen und alles mit den Händen gut verkneten.

Wenn der Teig glatt geknetet ist, einzelne Teile abnehmen und zu einer langen, dünnen Rolle formen. Mit einem Messer kleine Stücke abschneiden. Mit einer Gabel ein Muster aufdrücken.

Reichlich Salzwasser in einem großen Topf aufkochen. Die Gnocchi in mehreren Durchgängen hineingeben und bei mittlerer Temperatur kochen, bis sie an die Oberfläche steigen. Dann noch etwa 1-2 Minuten ziehen lassen und danach mit einer Schöpfkelle herausholen und auf einem tiefen Teller abtropfen lassen.

Butter oder Margarine in einer Pfanne schmelzen. Salbeiblätter kurz darin anbraten. Gnocchi hinzugeben und goldbraun braten. Gnocchi aus der Pfanne holen und anrichten.

Freitag, 30. August 2013

Kartoffel-Rübchen-Pfanne

Schön bunt und gesund. :)

Zutaten für 4 Personen:

850 g festkochende Kartoffeln
150 g Navetrüben (auch als "Mairüben" oder "Herbstrüben" bekannt)
150 g Möhren
150 g lila Möhren („Purple Haze“)
100 g Fenchel
2 EL Öl
2 TL gekörnte Brühe
2 TL klein geschnittene Petersilie
1 TL grob gemahlener Pfeffer
1 TL frisch geriebener Muskat
1 EL Schmand

Rezept:

Kartoffeln, Navetrüben und beide Möhrensorten schälen, waschen und in Würfel schneiden.
Fenchel waschen und ebenfalls in Würfel bzw. grobe Ringe schneiden.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Kartoffeln, Navetrüben und Möhren anbraten. Temperatur herunter regeln und bei niedriger Hitze für 10 Minuten dünsten.

Fenchel hinzugeben und gut untermischen. Temperatur noch einmal auf mittlere Hitze stellen, Fenchel kurz anbraten und Temperatur wieder auf niedrige Stufe stellen. Alles für weitere 20 Minuten garen lassen.

Mit Brühe, Petersilie, Pfeffer und Muskat abschmecken. Zum Schluss Schmand unterheben.

Tipp:

Für eine vegane Variante einfach Schmand weglassen oder durch Pflanzencreme (z.B. Soja Cuisine) ersetzen.

Und wer nicht an lila Möhren heran kommt, kann natürlich auch einfach die doppelte Menge "normale" Möhren benutzen. 

Mittwoch, 28. August 2013

Gefüllte Pfannkuchen mit Gartengemüse

Saisonale Sommerküche mit viel Gemüse, das im eigenen Garten wachsen kann. Für den Teig hab ich verschiedene Vollkornmehle verwendet, unter anderem Quinoamehl. Das kann man im Internet bestellen oder im Bioladen frisch mahlen lassen. Es gibt den Pfannkuchen - ähnlich wie auch das Buchweizenmehl - einen nussigen Geschmack. Wer hier ganz auf regionale und saisonale Küche setzen möchte, kann aber auch zu 100% Dinkelmehl verwenden.

Zutaten für 5-6 große, dünne Pfannkuchen:

80 g Dinkelvollkornmehl
75 g Buchweizenmehl
45 g Quinoamehl
1 Ei
1 TL gemischte Gartenkräuter, geschnitten
1 EL Tomatenmark
200 ml Milch/Pflanzendrink
200 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
2 EL Öl pro Pfannkuchen

Zutaten für die Füllung:

100 g Zucchini
100 g Möhren
100 g gelbe Paprika
40 g Zwiebel
1 EL Öl
Salz & Pfeffer
100 g Tomaten
eine Handvoll Petersilie
2 EL saure Sahne oder Schmand

Rezept:

Die Mehle in einer großen Schüssel mischen. Die anderen Zutaten (bis auf das Öl) in der angegebenen Reihenfolge hinzugeben und alles gut verrühren, bis ein relativ flüssiger, aber gebundener Teig entsteht. Etwa 10 Minuten kühl stellen und in der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten.

Zucchini waschen und in Würfel schneiden. Möhren schälen und waschen und ebenfalls in Würfel schneiden. Paprika waschen, vom Kerngehäuse befreien und auch in Würfel schneiden. Zwiebel schälen und klein hacken.

1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anbraten. Das restliche Gemüse hinzugeben und ebenfalls kurz anbraten. Temperatur herunter regeln und das Gemüse für 5-10 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tomaten waschen, vom Strunk befreien und grob schneiden. Petersilie waschen und ebenfalls grob schneiden. Beides miteinander mischen und beiseite stellen.

Pro Pfannkuchen 2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Eine Kelle Teig hineingeben und möglichst dünn auf den gesamten Durchmesser der Pfanne verteilen. Von beiden Seiten ausbacken und auf einem großen Teller anrichten.

Auf den fertigen Pfannkuchen etwas von der warmen Gemüsemischung geben. Tomaten und Petersilie darauf verteilen und mit einem Klecks saurer Sahne oder Schmand verfeinern. Pfannkuchen einrollen und servieren.

Montag, 26. August 2013

Gefüllte Paprika

Mit Reis und Kichererbsen. Schmeckt sehr würzig. Wenn man den Käse weglässt, ist das Gericht sogar vegan. Und ich muss sagen, ohne den Käse finde ich es sogar fast noch ein bisschen leckerer. :)

Zutaten für 4 Personen:

4 Paprikaschoten (á etwa 200 g)
125 g Naturreis
300 ml Gemüsebrühe
1 Glas Kichererbsen (350 g)
70 g Möhren
50 g Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
3 EL Tomatenmark
2 TL Senf
2 TL Paprikapulver edelsüß
1 TL Pfeffer
1 TL Kurkuma, gemahlen
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Koriander, gemahlen
1 TL geschnittener Oregano
1 TL geschnittener Basilikum
50 g geriebener Gouda
Öl zum Einpinseln

Rezept:

Den Reis mit der Gemüsebrühe aufkochen und – je nach Packungsanweisung - für etwa 35-45 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.

Paprikaschoten waschen. Vorsichtig die Deckel abschneiden und beiseite legen.
Die Paprikaschoten vom Kerngehäuse befreien.

Kichererbsen aus dem Glas in ein Sieb schütten und gut abtropfen lassen.

Möhren schälen, waschen und mittelgrob raspeln.

Zwiebel schälen und klein hacken. Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken.

Den gekochten Reis mit Kichererbsen, Möhren, Zwiebel und Knoblauch gleichmäßig mischen.

Tomatenmark unterrühren. Die Gewürze untermengen.

Die Paprikaschoten außen und innen mit Öl einpinseln. Die Reis-Kichererbsen-Mischung in die Paprikaschoten füllen. Den Käse auf die Mischung geben und die Deckel auf die Paprikaschoten setzen.

Paprikaschoten in eine hohe Auflaufform stellen, in den vorgeheizten Ofen schieben und bei 200°C für etwa 20 Minuten backen.

Tipp:

Statt die Paprika zu füllen, in kleine Würfel schneiden und mit der doppelten Menge Kichererbsen-Reis anbraten. Schon hat man einen leckeren Curry-Reis


Samstag, 24. August 2013

Dinkel-Gemüse-Brot

Dieses Brot fand ich eine super Möglichkeit, Lauchzwiebeln zu verwerten - denn so einen ganzen Bund kriegen wir hier sonst selten in 1-2 Tagen aufgebraucht. Es wird schön locker und saftig und schmeckt sehr herzhaft und aromatisch. Wem der Geschmack der Frühlingszwiebeln zu stark ist, kann die Menge auch halbieren oder sie ganz weglassen.

Zutaten für 1 großes Brot:

100 g Dinkelschrot
50 g Frühlingszwiebeln
100 g Möhre
25 g klein gehackte Haselnüsse
1 EL Honig
1 Würfel Hefe
300 ml lauwarmes Wasser
1 Prise Zucker
310 g Dinkelmehl Type 630
275 g Dinkelvollkornmehl
35 g Roggenvollkornmehl
2 TL Salz
1 TL Koriander, gemahlen
2 EL Öl
1 EL Gerstenmalz

Rezept:

Den Dinkelschrot mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und etwa 1 Stunde einweichen lassen.

Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Möhre schälen und fein raspeln. Zwiebeln und Möhren mit den gehackten Haselnüssen und dem Honig vermengen und die Mischung eine Stunde lang durchziehen lassen.

Hefe zerbröseln und mit dem lauwarmen Wasser und dem Zucker mischen. Stehen lassen.

Sobald sich Bläschen bilden, die Gemüsemischung hinzugeben und kurz durchrühren.
Dann den Schrot ebenfalls kurz einrühren.

Die Mehle, Salz, Koriander, Öl und Gerstenmalz untermischen und alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig an einem warmen Ort für etwa eine Stunde gehen lassen.

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen. Teig mit Mehl bestäuben, einschneiden und noch einmal 20-30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen in der Zeit auf 180°C Umluft vorheizen.
Die Fettpfanne oder ein ofenfestes Gefäß mit 250 ml Wasser füllen und auf dem Ofenboden platzieren.

Die Kastenform mit dem Brotteig in den Ofen schieben und für 45 Minuten backen. Das Brot vorsichtig entnehmen und auf den Boden des Brotes klopfen – klingt es hohl, ist das Brot durch.

Tipp:

Honig durch Agavendicksaft ersetzen - dann ist das Brot vegan.
Gerstenmalz gibt's im Bioladen - kann aber zur Not auch weggelassen werden.

Mittwoch, 21. August 2013

Quinoa-Kichererbsen-Burger

Statt in der Pfanne gebraten werden diese Burger im Ofen gebacken. Sie sind glutenfrei, sojafrei und vegan.

Zutaten für ca. 8 Burger:

125 g Quinoa, rot (ersatzweise geht natürlich auch weiß)
250 ml Gemüsebrühe
5 EL Öl
1 Zwiebel
1 Glas (350 g) Kichererbsen
2 EL Mais-Paniermehl
2 EL Hirseflocken
2 TL gemischte Gartenkräuter, gehackt
2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Koriander, gemahlen
1 TL Cayenne-Pfeffer

Rezept:

Quinoa in einem Sieb heiß abwaschen.

1 EL Öl in einem Topf erhitzen. Quinoa darin kurz anrösten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und für 20 Minuten mit geschlossenem Deckel bei niedriger Temperatur köcheln lassen. Von der Kochstelle nehmen und auskühlen lassen.

Die Zwiebel schälen und fein hacken. In einer großen Schüssel mit dem Quinoa vermengen.

Kichererbsen gut abtropfen lassen. Im Mixer oder einer hohen Schüssel pürieren. Zu Quinoa und Zwiebel hinzugeben. Gut verrühren.

Paniermehl und Hirseflocken untermischen. Gewürze hinzugeben und alles gleichmäßig verrühren.

Mit der Hand Burger formen.

Die Burger auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die Oberflächen mit 2 EL Öl bepinseln. Für etwa 15 Minuten bei 200°C Umluft backen. Dann wenden, die Oberflächen noch einmal mit 2 EL einpinseln und weitere 15 Minuten bei 180°C Umluft backen.

Tipp:

Als klassische Burger im Brötchen oder mit Salat servieren.